Nichts war es, mit einem entspannten Sonntag Nachmittag in Winterscheid.

Unsere Mannschaft fuhr zwar die wichtigen 3 Punkte ein, doch tat sich - wie so oft in der bisherigen Spielzeit - gegen einen schwachen Gegner ein weiteres Mal sehr schwer.

Nun steht uns eine 3-monatige Winterpause bevor, ehe wir Anfang März das nächste Pflichtspiel antreten werden.

Aber wie war es denn nun letzten Sonntag so?

Nach dem bitteren Punktverlust aus dem letzten Spiel in Eitorf, welchen wir mehr oder weniger verdaut hatten, hatten wir mit dem SV Allner-Bödingen II den nächsten Gegner aus der unteren Tabellenregion vor der Brust.

Trotz einiger rückkehrender Leistungsträger (Schön, dass ihr wieder an Bord seid, Männers!), setzte unser Trainerteam um Sven Bockrath, Kevin Fischer und - ab Hälfte Nr. 2 - auch Patrick Andree zu Beginn der Partie auf die Jungs, welche die letzten Wochen „den Karren aus dem Dreck geholt hatten“.

Es sei vorweg gegriffen, dass dieses geschenkte Vertrauen nicht mit einer entsprechenden Leistung bestätigt werden konnte.

Nachdem wir da weiter machten, wo wir gegen Eitorf aufhörten und Chance um Chance leichtfertig in den Sand setzen, konnte Allner mit ihrem ersten Angriff das 0:1 markieren.

Die Chancenverwertung wurde auch nach dem Gegentreffer nicht besser, so dass sich unser Coach bereits früh in der Partie dazu gezwungen sah, mit Marvin Reitz den ersten offensiven Wechsel zu vollrichten.

Nach einem herausgeholten Elfmeter durch Fatih Bicer, konnte Marko Kirschhausen den Ausgleich erst per Nachschuss erziehen. Somit blieb Fatih der Assistpunkt verwehrt. - Danke Kirschi…

Mit dem Ergebnis, ging es für uns dann auch - an unseren sichtbar, von der Leistung enttäuschten Anhängern vorbei - in die Kabine.

Dass es dort dann etwas lauter wurde, war angesichts der bisher vielleicht schlechtesten Saisonleistung nicht verwunderlich.

 

Konsequenz des Ganzen: Mit Marcel Fürst und Micha Fischer, wurden die nächsten Wechsel noch vor Wiederanpfiff vollzogen.

 

Trotz der weiter anhaltenden Chancenwucher, gelang es uns zur Mitte des zweiten Spielabschnitts den Führungstreffer zu erzielen.

 

Nach einer Flanke von Jan Luca Fischer (herzlichen Glückwunsch zum ersten Scorerpunkt der Saison! Knoten geplatzt?), konnte Marvin Reitz die Unordnung in der gegnerischen Defensive nutzen und zum verdienten 2:1 einschieben.

 

Bis darauf, dass dieser Treffer den Sieg bedeutete, braucht man keine weiteren Worte zu diesem Spiel verlieren.

 

Aus diesem Grund hier ein paar interessante Sidefacts rund um den Spieltag:

 

- Nach nur einem Spieltag in Funktion, gab das Display unserer Anzeigetafel den Geist auf und konnte an diesem Spieltag nicht genutzt werden.

 

- Einige Kisten Zunftkölsch waren aufgrund von Trübheit und fehlendem Inhalt, trotz Haltbarkeitsdatum nicht verzehrbar, woraufhin der Verkauf eingestellt werden musste.

 

- Die Glühweinnachfrage, war hingegeben - wie zu erwarten - erfolgreich und hat im Gegensatz zum Auftritt der Mannschaft für gute Stimmung im Winterscheider Fanlager geführt.

 

 

 

Tore:

 

1:1 Kirschhausen (Rechtsschuss, Nicht Fatih)

 

2:1 M. Reitz (Rechtsschuss, J. L. Fischer)

 

 

 

So… bei aller Negativität in den letzten Wochen, wollen wir dann aber doch wieder etwas Aufbruchstimmung erzeugen.

 

Denn dass man so selbstkritisch mit sich umgeht, liegt zum einen an den Zielen, die wir uns als Mannschaft selber gesteckt haben und zum anderen an dem Potential, welches in der Truppe steckt.

 

Dass wir mehr können, als das, was wir über viele Strecken der Hinrunde gezeigt haben, ist jedem von uns bewusst und doch spielt man bisher eine gute Saison, was folgende Statistiken untermalen:

 

 

 

PUNKTE & TORE

 

Mit 37 Punkten nach 15 gespielten Partien, belegen wir den zweiten Tabellenplatz und befinden uns nur ein mageres Pünktchen hinter dem Spitzenreiter aus Aegidienberg.

 

2 Punkte hinter uns, komplettiert die junge Zweitvertretung aus Oberpleis die Spitzengruppe in unserer Kreisliga B Staffel.

 

Mit 39 geschossenen Toren, liegen wir aktuell auf Rang 7 aller Mannschaften. Bei den Gegentoren finden wir uns mit lediglich 20 sogar auf dem zweiten Podest wieder (Oberpleis 19). Unterm Strich beträgt unsere Tordifferenz +11.

 

 

 

AUSWÄRTSSTARK! 

 

Auswärts läuft es in dieser Saison besonders gut für unseren TuS. Das Remis in Eitorf letzte Woche, war gleichbedeutend mit dem einzigen Punktverlust in der Ferne.

 

Zu Hause läuft es bisher weniger gut. Hier verlor man in dieser Saison bereits 2x.

 

 

 

LETZTE SAISON

 

Für die Transparenz habe ich euch noch die Statistiken der letztjährigen Hinrunde zusammengepackt. Hier hatten wir allerdings nur 14 Spiele gespielt:

 

32 Punkte, 55:22 Tore, Differenz +33

 

Man erkennt also, dass wir punktemässig sogar besser darstehen, als noch die Saison zuvor.

 

Torausbeutetechnisch boten wir unseren Fans dafür in der letzten Saison deutlich mehr an Spektakel, als wir es momentan tun. Diesen Durst (außerhalb der Kehlenbefeuchtung) gilt es in der Rückrunde also wieder für sich zu entdecken, so dass unsere Spieltage auch wieder unabhängig vom Endresultat und der dritten Halbzeit zum Fest werden.

 

 

 

ROTATION!

 

In allen 15 Partien (ausgenommen der Wertung gegen Eudenbach) setzte das Trainerteam auf eine andere Startformation.

 

Unabhängig der Verletzungsmiesere, spricht dies für die Breite des Kaders und zeigt uns, dass jeder Spieler im Team wichtig ist!

 

Neben unserem Keeper Patrick Bluhm, waren Marko Kirschhausen und Gunnar Pütz die Dauerbrenner der Hinrunde - Beide starteten als einzige Feldspieler bei allen Partien von Beginn an.

 

 

 

TORJÄGER & ASSISTS

 

Top 5 TuS-Torjäger

 

1. Micha Fischer 10

 

2. Blerim Neziraj 5

 

3. Fatih Bicer 5

 

4. Marco Preuss 4

 

5. Marcel Fürst 3

 

 

 

Top 5 TuS-Vorlagengeber

 

1. Sascha Seifert 12

 

2. Marcel Fürst 3

 

3. Blerim Neziraj 3

 

4. Marco Kirschhausen 2

 

5. Fatih Bicer 2

 

 

 

So genug in den Statistiken der Hinrunde gewühlt.

 

Unterm Strich stehen wir, wie wir sehen können, mehr als gut da und haben weiterhin die Chance, Großes in dieser Saison für unseren Verein zu schaffen.

 

Die müden und kaputten Knochen können sich nun erholen und regenerieren.

 

Die lange Winterpause sollte dabei sicher gute Abhilfe schaffen.

 

Dabei findet der nächste Pflichttermin bereits an diesem Samstag statt:

 

Unsere alljährlich und geliebte Weihnachtsfeier steht nämlich vor der Türe und ebenso wie Sonntags auf dem Platz, werden auch hier Höchstleistungen erwartet.

 

Vorallem nach den letzten anstrengenden Wochen, tut es sicher mal wieder gut, sich mit der gesamten Truppe die Spaßgranaten in die Leber zu mörsern.

 

 

 

Und auch der TuSletter verabschiedet sich nun in die Winterpause.

 

Es war mir ein Fest, euch Woche für Woche über das vergangene Wochenende zu berichten und für das Bevorstehende zu informieren.

 

Wenn sich hier und da mal ein paar Rechtschreib- oder Grammatikfehler eingeschlichen haben sollten, dann tut es mir leid - ich bin dann eben doch nur ein Mensch.

 

Was bleibt zu sagen?

 

Ich wünsche euch allen, eine weiterhin besinnliche Weihnachtszeit, sowie ein schönes Weihnachtsfest.

 

Rutscht gut ins neue Jahr und bleibt allesamt gesund.

 

Wir sehen uns dann hoffentlich alle, in voller Pracht und alter Stärke im neuen Jahr wieder, wenn es dann hoffentlich wieder heißt, dass der TuS keine Bremse hat!

 

 

 

Also nochmal frohes Fest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

 

Auf eine erfolgreiche Rückrunde.

 

 

 Soooo, da sind wir wieder.Nichtmal einen Spieltag lang hat unsere Tabellenführung gehalten und so ist die Ausgangslage nach dem letzten Wochenende wieder die Gleiche, wie noch vor 2 Wochen.In dem Sinne: War schön da oben, aber als Spitzenreiter aufzutreten, müssen wir noch lernen. Aber schauen wir uns doch einmal gemeinsam an, was sich an diesem kalten aber dennoch sonnigen ersten Adventssontag ereignete:Gut gelaunt und mit einer ordentlichen Portion Selbstbewusstsein, traten wir unser letzten Auswärtsspiel der Hinrunde gegen den SV 09 Eitorf an.Erstmals die Tabellenführung in der Tasche, waren wir optimistisch gestimmt, Diese auch nach der Partie noch inne zu haben. Und wer weiß, eventuell könnte man die Tabellenführung mit einem weiteren Sieg ja auch nochmal ausbauen…

Die Vorraussetzungen vor dieser Partie hätten klarer nicht aussehen können, Platz 1 gegen Platz 14, 33 Punkte gegen 10 und trotzdem kommt es manchmal eben anders als man denkt.Zu Beginn der Partie, fanden wir gut ins Spiel und konnten früh, durch einen schön-getretenen Eckball von Alex Reitz alias „Moppe“ in Führung gehen.Unser Kopfballungeheuer Wolle Fischer verwertete die punktgenaue Hereingabe und markierte so mit seinem 2. Saisontor (beide per Kopf) das 0:1. Generell darf gesagt sein, dass unsere Standards an diesem Tag immer wieder für Gefahr im gegnerischen Strafraum sorgten.Kurz darauf kassierten wir allerdings den ersten Dämpfer, als die Eitorfer unser Mittelfeld zu leicht überbrückten und diese Aktion mit dem Ausgleichstreffer vollenden konnten.Durch den Gegentreffer nicht geschockt, liefen wir weiterhin die gegnerischen Verteidigungsreihen an, kamen auch zu guten Abschlusssituation, versagten dort allerdings immer wieder an dem - an diesem Tag - sehr gut aufgelegten Eitorfer Schlussmann aber vor allem an unserer eigenen Chancenverwertung.So ging es schließlich in die Halbzeitpause und bis auf unser klägliches Versagen vor dem Tor, konnten wir uns wirklich nicht viel vorwerfen.Mit dem Wiederanpfiff zeigte sich das identische Bild zur ersten Hälfte: Wir liefen an, erspielten uns Chance um Chance, aber konnten das gegnerische Tornetz nicht zum wackeln bringen.Zusätzlich verschossen wir noch einen Handelfmeter in Person von Kadir Bicer. - Das nächste Mal darfst du dann sicher wieder schließen Bel, weil „Hauptsache das Ding ist drinne“.Und Fußball wäre nicht Fußball, wenn sich diese Leichtfertigkeit vor der Kiste, nicht irgendwann rächen sollte…Nach einer eigentlich ungefährlichen Situation der Eitorfer Offensivabteilung, bekamen wir den Ball nicht vernünftig geklärt, woraufhin unser Abwehrchef Marko Kirschhausen dem Eitorfer Offensivmann das Spielgerät mustergültig auf den Latschen legte.Dieser fackelte nicht lange und setzte das Leder vorbei an unserem Torhüter Patrick Bluhm ins Winterscheider Gehäuse.2 Chancen - 2 Tore, so einfach kann Fußball aussehen. Eine Chancenverwertung, von der unsere Coaches zurzeit lediglich träumen dürfen.Anschließend verloren wir etwas den Faden und fanden nicht mehr wirklich zu unserem Spiel.Die Zeit rannte uns in dieser Phase Minute für Minute davon und durch Einwechslungen von „Keiler“, Fürsti, Bocki himself und Flolle (wieder für Keiler, welcher sich kurz nach seiner Einwechslung selbst verletzte) versuchten wir zwar frischen Wind reinzubekommen, bekamen diesen aber nicht wirklich in erfolgreiche Situationen umgemünzt.Kurz vor Ende dann zumindest die kleine Erlösung: Durch einen über rechts gespielten Vorstoß, landete der Ball schließlich bei Fatih, welcher den Ball dann doch noch über die Linie befördern konnte.Nach diesem Ausgleichstreffer rannten wir noch einmal an, konnten uns aber keine klare Torchance mehr herausspielen und so endete diese Partie schlussendlich mit einem für uns sehr ärgerlichen aber selbstverschuldeten 2:2 Unentschieden.Tore:0:1 W. Fischer (Kopfball, A. Reitz)2:2 F. Bicer (Rechtsschuss, S. Seifert) Was bleibt zu sagen?Das Thema, der Chancenverwertung, welches uns bereits die komplette Saison verfolgt, ist uns nun also doch zum Verhängnis geworden.Viele Spiele konnten wir bisher noch in den letzten Minuten drehen, aber irgendwann ist dieses Glück dann eben auch mal ausgeschöpft.Chancen haben wir zu Genüge, sind allerdings nicht kalt genug vor der Kiste und vergeben diese Teils kläglich!Hatte man in der letzten Saison mit 120 (!!!) Toren, noch die beste Offensive der Liga, weißt man mit bisher 37 Toren (in den Top 6 der geringste Wert aller Teams), bei noch einem ausstehenden Spiel in der Hinrunde eine sehr magere Ausbeute auf.Was kann man trotzdem positiven mitnehmen?Wir wissen woran es liegt und müssen keine Zeit in eine großartige Fehleranalyse investieren.Kaltschnäuzigkeit muss her! Tore müssen her! Der Killerinstinkt muss her! So, genug aufgeregt und Selbstkritik ausgeübt, ein Spiel in dieser Hinrunde bleibt uns ja schließlich noch.An diesem Sonntag dürfen wir nämlich die Zweitvertretung unserer gern gesehenen Gäste vom SV Allner-Bödingen bei uns zu Hause willkommen heißen.Die Partie beginnt, wie gewohnt um 15:15 Uhr.Bereits um 12:30 Uhr erwartet unsere Zwote mit dem SV Grün-Weiß Mühleip, den aktuellen Spitzenreiter der Kreisliga C, Staffel 7. Genau wie vorherige Woche, sind die Vorzeichen recht „eindeutig“:Allner-Bödingen II befindet sich derzeit mit 13 Punkten auf dem 12ten Tabellenplatz und ist beim Kampf um den Klassenerhalt auf jeden Punkt angewiesen.Mit 2 Siegen aus den letzten 3 Spielen, kann man trotzdem einen Auswärtstrend vorweisen.So gewann man zu Hause mit 4:3, beim Abstiegskrimi gegen den TuS Eudenbach (12 Minuten vor Ende der Partie, lag man noch mit 1:3 hinten), verlor daraufhin mit 2:0 bei Olympias Eitorf, ehe man letzte Woche mit 2:0 gegen den Wahlscheider SV II einen weiteren Erfolg einheimsen konnte.Die Partien der letzten Saison konnte wir sehr eindeutig für uns entscheiden:Einem 6:2 Heimspielerfolg aus der Hinrunde, folgte ein 0:9 Kantersieg Auswärts am vorletzten Spieltag.Ergebnisse, die wir uns nun erneut wünschen würden. Erfreulicher Weise lichtet sich zum letzten Heimspiel noch einmal unser Verletztenlazarett und wir dürfen wieder ein paar Kollegen auf dem Platz willkommen heißen.Neben Patrick Moll, welcher letzte Woche bereits ins Mannschaftstraining einstieg und nun sein Kadercomeback feiern wird,stehen unserem Trainerteam auch Marcel Fürst (musste notgedrungen bereits letzten Sonntag kurz ran), Marvin Reitz und - früher als erwartet - unser Capitano Michael Fischer zu Verfügung.Gute Nachrichten für uns, schlechte für Allner-Bödingen.Weiterhin verletzt sind folgende Jungs:Ole Stegemann, Kevin Fischer, Nico Lascheid, Henrik Jonas, Marc Klein, Marco Preuss, Kai „Keiler“ Schneider ,Domenic Laufenberg, Jonas Wagner (Urlaub) Das Wetter in Winterscheid für diesen Sonntag zeigt folgendes Bild:Bewölkte 5 Grad und eine Niederschlagswahrscheinlichkeit von 5%.Es heißt also wieder mal warm einpacken an alle Zuschauer und Bewegungslegastheniker auf dem Platz (Fühl dich nicht angesprochen Bel - du reißt während den Spielen ja genügend Kilometer ab). Sooooo, was können wir am Sonntag nun also von unseren Jungs erwarten?Ein Spiel, dass unsere treue Anhängerschaft bei feinstem Glühweintrunk, von Anfang an genießen kann?Einen Hermann, der sein Mikrofon garnicht erst weglegen brauch, da die vorhandenen Chancen mal genutzt werden?Oder doch wieder ein spannendes Spiel, wie wir es bereits des Öfteren diese Saison auf dem Achim-Stöver-Sportplatz erleben durften?Klar ist, dass dieses letzte Spiel gewonnen werden muss, und das egal wie!Mit weiteren 3 Punkten auf der Habenseite, würden wir nämlich aufgrund des Parallelspiels zwischen Aegidienberg und Oberpleis, mindestens auf Platz 2 (mit einem Punkt Rückstand auf Platz 1) überwintern. Bei einem Remis im Gipfeltreffen, würden wir sogar auf Platz 1 vorstoßen und wären somit Herbstmeister.Also lasst uns den Platz nochmal mit Leben und Emotionen füllen, einen besinnlichen Abschluss in Winterscheid feiern und unseren Fans, Familien und treuen Begleitern nochmal das zurückgeben, was sie Sonntag für Sonntag für uns investieren. Wir freuen uns auf jeden Einzelnen, den wir am Sonntag das letzte Mal für die nächsten 3 Monate an der Seitenlinie begrüßen dürfen.Lasst uns dieses Spiel nochmal alle zusammen, alles geben.Für unseren TuS! 

 
 
   
 

So, da sind wir wieder…

Eine - hoffentlich - erholsame, spielfreie Woche liegt hinter uns, unser TuS grüßt vom ersten Tabellenplatz und darf sich nun auf die letzten beiden Spiele im Kalenderjahr 2024 freuen.

Auf den ersten Blick, also alles perfekt im Wöngtescher Winter Wonderland, aber…

Bevor wir uns allerdings diesem Thema in aller Ausführlichkeit widmen, gewähren wir uns zu allererst einmal einen kleinen Rückblick auf unser letztes Spiel.

Mit dem SC Uckerath II oder auch „Fatih‘s Lieblingsgegner“ stand uns wieder einmal ein mit jungen Spieler gespickter und nicht zu unterschätzender Gegner gegenüber.

Natürlich war die Marschroute, trotz dem weiterhin sehr ausgedünnten Kader klar: 3 Punkte mussten - egal wie - her! Nicht nur um den Erfolg aus dem Spiel gegen Oberpleis zu untermauern, sondern auch, um gegebenenfalls die Tabellenführung, bei einem Straucheln Aegidienbergs (Auswärtsspiel bei Müllekoven II) zu übernehmen. Das Spiel begann und wir waren, anders als in manch anderen Spielen, von Beginn an da. Über unsere drei Hauptakteure im Bereich Spielaufbau Marko Kirschhausen, Kadir Bicer und Blerim Neziraj verteilten wir die Bälle immer wieder in Richtung Offensive und versuchten so entsprechende Akzente zu setzen. Das frühe 1:0 fiel jedoch aus der Distanz, als unser Fatih (natürlich Fatih, ist ja schließlich Uckerath) seinen ganzen Mut zusammennahm, und das Spielgerät aus gut 20 Metern an den Innenpfosten schweißte. Von dort aus fiel der Ball anschließend in Tornetz. - Ein echtes Traumtor! Anschließend schied Marvin Reitz, welcher das erste Mal in dieser Saison auf der gewohnten Stürmerposition starten durfte, aufgrund von Problemen an der Leiste, bereits frühzeitig aus. - Diese wurde nach seiner Verlobung wohl zu sehr strapaziert. - Du bist ein Tier Marvin!

Für ihn kam Kai „Keiler“ Schneider aufs Feld, welcher der Partie - wie auch immer, dies zu Stande kam - seinen Stempel aufdrücken sollte. Anschließend konnte unser Gegner, durch ihre erste Nennenswerte Offensivaktion den Ausgleich verzeichnen. Aufgrund gleich mehrerer Foulspiele vor diesem Treffer, hätte diese Aktion zwar gut und gerne vorab unterbunden werden können, aber sei es drum. Mit einem aus unserer Sicht unnötigen Remis ging es anschließend zum Pausenglühwein. Diesen ließ sich neben unseren zahlreichen Anhängern, vorallem unser Lazarett an verletzten Spielern gut schmecken. Ob ohne die funktionierende Anzeigetafel, jeder der Knappen auch noch nach der zweiten Halbzeit gewusst hätte, wie das Spiel schlussendlich ausgegangen ist, wage ich mal in Frage zu stellen. Aber man muss die Feste schließlich auch feiern, wie sie fallen. Nach der Kabinenansprache, in der uns klar gemacht wurde, dass dies was wir auf den Platz bringen - vorallem nach dem 1:0 - zu wenig war, kamen wir gut in die zweite Hälfte hinein. Direkt nach Wiederanpfiff, erhielten wir einen Foulelfmeter zugesprochen, nachdem „Keiler“ vom gegnerischeren Torhüter in einer Aktion, wo sich der Ball bereits im Toraus befand, von den Beinen geholt wurde. - Ob man dieses Einsteigen zwangsläufig pfeifen muss, sei mal dahin gestellt, allerdings stellte sich der Schlussmann des SCU hierbei auch nicht wirklich clever an. Hier schnappte sich nun Blerim Neziraj den Ball und war entschlossen seine Scoringflaute mit dem Schuss aus 11 Metern zu beenden. Mehr als zu sagen, dass der Ball „irgendwie“ seinen Weg ins Tor fand, möchte ich hierzu aber auch nicht. Wie sagt er selber oft genug: „Tor ist Tor“. Anschließend begannen die Minuten des Kadir Bicer: Nach einem Ballverlust in der Offensive konterte Uckerath schnell und kombinierte sich bis vor unser Tor. Dort stand nach einem Querpass der gegnerische Stürmer vollkommen blank und auch unser Patrick Bluhm war bereits geschlagen. Sowohl der Stürmer, als auch unser Kadir rutschten zielstrebig zum Ball und als die Uckerather Bank den Torschrei bereits auf den Lippen hatte, konnte Kadir den sicher geglaubten Ausgleich - wie Sergio Ramos in seinen besten Zeiten - doch noch verhindern. Der Jubelschrei des Winterscheider Anhangs war vergleichbar mit denen, welche wir bereits von den Last-Minute-Siegen dieser Saison gehört hatten. Nach dieser Aktion wurde Keiler erneut wie ein kanadischer Ahornbaum innerhalb des 16ers gefällt. Die Entscheidung hieß wieder „Elfmeter“. Dieses Mal nahm sich Kadir den Ball und versenkte das Spielgerät sicher (Grüße nochmal an Blerim) im Tor. Uckerath kam anschließend nochmal auf ein Tor heran, erschwerte sich allerdings nochmal selbst das Leben, als sie nach einem harten Einsteigen an Wolle Fischer, das Spiel mit einem Mann weniger beenden durften.

Unterm Strich: 3 Punkte, ein paar verletzte Spieler mehr und nur noch 2 Spiele zu gehen.

Tore:

1:0 F. Bicer (Linksschuss, W. Fischer)

2:1 B. Neziraj (Elfmeter, Rechtsschuss, K. Schneider)

3:1 K. Bicer (Elfmeter, Rechtsschuss, K. Schneider)

Nun blicken wir auf das kleine aber feine „aber…“ vom ersten Absatz. Wie es aufmerksamen Lesern sicher aufgefallen ist, mussten wir während dem Spiel gegen Uckerath weitere Spieler unserer immer länger werdenden Verletztenliste hinzufügen. Dies hat nicht nur zu Folge, dass wir Sonntags auf jeden - halbwegs - fitten Spieler hoffen müssen, um überhaupt genügend Mann zur Verfügung zu haben, sondern auch erschwert dies die Trainingseinheiten unter der Woche. Es heißt nun also alle müden Knochen nochmal zu pushen und kleine Wehwehchen für die letzten Tage hinten anzustellen, um sich dann in der verdienten Winterpause regenerieren zu können. Unser nächstes Spiel bestreiten wir nun am kommenden Sonntag in Eitorf und treffen dort mit dem gegnerischen Trainerteam um Sebastiano Ferro und Stephan Schmiedl auf bekannte Gesichter.

Anstoß auf dem Eitorfer Sportplatz ist um 15:15 Uhr. Bereits zuvor treffen beide Zweitvertretungen um 13:00 Uhr aufeinander.

Für die Eitorfer läuft die bisherige Saison überhaupt nicht nach Plan. Nach 13 gespielten Partien, steht man mit lediglich 10 Zählern auf dem 14. Tabellenplatz und befindet sich somit mitten im Abstiegskampf. Die letzten 3 Spiele weisen allerdings einen leichten Aufwärtstrend auf. So konnte man diese Partien mit 2 Siegen und nur einer Niederlage (2:3 Sieg in Eudenbach, 1:0 Sieg gegen Olympias, 5:0 Niederlage in Wahlscheid) absolvieren. Von Tabellenplatz Eins grüßend, gehen wir somit als klarer Favorit in dieses Spiel.

Aber aufgepasst:

Nicht nur aufgrund unserer vielen Ausfälle, und dem Wiedersehen, mit dem alten Trainerteam könnte dieses Aufeinandertreffen für mehr Brisanz als nötig sorgen. Denn wer sich an unser letztes Aufeinandertreffen der letzten Saison erinnert, dem wird sicher der äußerst bittere Punktverlust beim 3:3 Remis nach einer 1:3 Führung ins Gedächtnis flattern. Fehlende Punkte die uns am Ende mehr als weh getan haben. Es heißt also mit vollster Konzentration, sowie dem nötigen Respekt dem Gegner gegenüber, dieses Spiel von Minute 1 an zu bestreiten, um keine Zweifel aufkommen zu lassen, wohin die 3 Punkte an diesem Sonntag gehen werden.

Wer bisher dachte, der TuSletter wäre lang, der darf sich nun auf unsere Liste, der nicht zu Verfügung stehenden Spieler freuen:

Ole Stegemann, Kai Schneider, Marco Preuss, Nico Lascheid, Kevin Fischer, Henrik Jonas, Marvin Reitz, Marc Klein, Michael Fischer, Domenic Laufenberg, Marcel Fürst (allesamt verletzt), Jonas Wagner (Urlaub)

Nach den schlechten Nachrichten, gibt es nun auch zwei Gute zu berichten:

Zum einen gab es im Hause Kirschhausen Familienzuwachs. Unser Abwehrchef Marko Kirschhausen wurde pünktlich vor dem spielfreien Wochenende, letzte Woche zum zweiten Mal Vater. - Herzlichen Glückwunsch euch Beiden, Kirschi <3

Zum anderen dürfen wir unsere Nr. 10, Patrick Moll endlich auf dem Platz zurück vermelden.

Nach einer erfolgreichen Haartransplantation (siehst wirklich klasse aus Großer), setzte ihn eine Schambeinentzündung für unbestimmte Zeit außer Gefecht.

Er bestritt diese Woche seitdem seine erste Trainingseinheit. Für einen Einsatz am Wochenende wird es allerdings noch zu früh sein.

Das Wetter am Sonntag:

Bewölkt, bei Temperaturen um die 4 Grad, vermeldet der Wetterfrosch.

Es heißt also: warm anziehen, Freunde.

Nun, da der TuSletter diese Woche bereits länger als bisher ausgefallen ist, spare ich mir lange letzte Worte.

Wir freuen uns am Sonntag unser letztes Spiel in der Ferne für dieses Jahr bestreiten zu können und hoffen auf eine erneut zahlreiche Unterstützende an der Seizenlinie.

Lasst uns die letzten Spiele gemeinsam, erfolgreich hinter uns bringen, so dass wir mit einem positiven Gefühl in die wohlverdiente Winterpause gehen können.

Bis am Sonntag